Die Zunahme der Anzahl Geburten macht sich allmählich in den Klassenzimmern bemerkbar: Nach einem zehnjährigen Rückgang wird ab 2014 wieder mit einem Anstieg der Schülerzahlen in der obligatorischen Schule gerechnet. Gemäss den neuen Szenarien des Bundesamtes für Statistik (BfS) werden die Bestände in der gesamten obligatorischen Schule, die seit 2003 um 7 Prozent abgenommen haben, bis 2023 um 9 Prozent auf total 770 000 Schülerinnen und Schüler wachsen. Auf der Primarstufe rechnet das BfS in dieser Periode mit einer Zunahme von 11 Prozent. Auf der Sekundarstufe I dürfte der Wiederanstieg erst 2017 einsetzen und bis 2023 rund 9 Prozent betragen. Die Zahl der Kindergartenschüler hat sich bereits seit 2007 um 12 Prozent erhöht. Bis 2023 wird die Zahl der Buben und Mädchen in der Vorschule nach den Prognosen um weitere 10 Prozent zunehmen. Grund dafür ist neben der Geburtenzunahme die Harmonisierung des Eintrittsalters infolge des Harmos-Konkordats. Für die im letzten Jahrzehnt stark angewachsenen Bestände auf Sekundarstufe II (Berufslehre, Gymnasium) erwartet das BfS nur geringfügige Veränderungen.
Quelle: NZZ, 19.9.
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