Der Bildungsrat Baselland kann den Lehrplan 21 vollständig,
teilweise oder gar nicht einführen beziehungsweise ihn durch einen eigenen
ersetzen, vorausgesetzt, er ist verfassungskonform und kompatibel mit Harmos.
Dies hält die Regierung in ihrer Antwort auf eine Interpellation von Jürg
Wiedemann fest. Der Grünen-Landrat hatte sich nach heftiger Kritik am Lehrplan
21 besorgt gezeigt, im Fall, dass der Lehrplan, ein Bestandteil des
Harmos-Konkordats, nur punktuell angepasst und für den Kanton nicht umsetzbar
bleibe. Der Regierungsrat hält aber auch fest, dass der Bund Vorschriften
erlassen werde, falls die Kantone «auf dem Koordinationsweg keine
Harmonisierung zustande bringen».
Der
Regierungsrat erachtet die rund 15 Millionen Franken, für die Erarbeitung
und Umsetzung des Lehrplans 21 als «sinnvoll und verhältnismässig», wie er
in seiner Beantwortung einer weiteren Interpellation zum Thema – von
Claudio Botti, CVP – festhält.
Quelle: Basler Zeitung, 25.9.
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