Die Konferenz der Schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen St. Gallen / Appenzell Innerrhoden (KSH) macht sich in der Diskussion um ihren Berufsauftrag für eine bessere Organisation der Arbeitszeit stark.
Heilpädagogen wollen Arbeitszeit besser regeln, St. Galler Tagblatt, 12.9.
Für Heilpädagogen in integrativen Schulformen will sie
eine Aufteilung in Besprechungs- und Unterrichtszeit, die der Anzahl der zu
betreuenden Klassen angepasst ist, wie KSH-Präsident Daniel Baumgartner an der
Jahresversammlung der Konferenz festhielt. Genügend Zeit für Vernetzung,
fachlichen Austausch und Absprachen sei notwendig. Im Zusammenhang mit dem kantonalen
Sonderpädagogik-Konzept sagte Baumgartner, es müsse möglich sein, für
individuelle Bedürfnisse individuelle und manchmal unkonventionelle
Lösungsansätze anzuwenden. Das Konzept dürfe diesen Spielraum nicht mit zu
engen Regelungen einschränken. Bildungsdirektor Stefan Kölliker sagte, man
wolle eine breite Palette an Angeboten aufrechterhalten – auch wenn die
integrativen Schulmodelle favorisiert werden sollen.
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