17. August 2014

Die Hälfte der Schüler wird betreut

In der Stadt Zürich steigt der Anteil der betreuten Kinder erneut. Er beträgt mit 47 Prozent aller Schüler knapp die Hälfte der gesamten Schülerzahl.





Rund 23'000 Kinder besuchen morgen im Kanton Zürich erstmals die Schule oder den Kindergarten, Bild: Keystone

Schulstart: Die Hälfte der Schüler wird betreut, Limmattaler Zeitung, 16.8.


Rund 23 000 Kinder werden sich im Kanton Zürich in der kommenden Woche zum ersten Mal auf den Weg in den Kindergarten oder in die Schule begeben. Allein in der Stadt Zürich werden 3360 Kinder zum ersten Mal den Kindergarten besuchen, 3034 Mädchen und Jungen fangen mit der ersten Primarklasse an.
Insgesamt besuchen in der Stadt Zürich nun 28 365 Mädchen und Knaben die Volksschule vom 1. Kindergarten bis zur dritten Sek, wie das Schulamt gestern mitteilte. Und für alle Klassen konnten «gut qualifizierte Lehrpersonen gefunden» werden. Auch im neuen Schuljahr bleibt die Nachfrage nach Betreuungsplätzen gross. Die Zahl der Kinder, die für ein Angebot eingeschrieben sind, ist gegenüber dem Vorjahr nochmals gestiegen. Rund 12 750 Mädchen und Knaben haben nun in der Stadt einen Betreuungsplatz. Das sind 1040 mehr als im letzten Schuljahr und entspricht 47 Prozent aller Schülerinnen und Schüler.
Die Kantonspolizei Zürich sowie die verschiedenen Stadtpolizeien werden – wie üblich – rund um Schulanlagen und entlang von Schulwegen verstärkt Verkehrskontrollen durchführen. Im Fokus steht insbesondere, ob die Vortrittsregelung an den Fussgängerstreifen eingehalten wird. Denn wie die verschiedenen Polizeikorps in einer Medienmitteilung festhalten, «kommt es oft zu Missverständnissen, wenn Kinder die Strasse überqueren möchten». So sollen Autofahrer auf Handzeichen verzichten: «Ein Handzeichen eines Erwachsenen versteht ein Kind als Aufforderung, die Strasse sofort zu überqueren.» Es werde diese vermeintliche Aufforderung befolgen – ohne sich zu vergewissern, ob hinter dem Fahrzeug oder aus der Gegenrichtung noch ein anderes herrannahe. Die Polizeien appellieren zudem an die Geduld der Autofahrer: «Ein Kind braucht am Anfang bis zu zehn Sekunden Entscheidungszeit.» 


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