Wenn Lehrer nicht
mehr weiter wissen, dann lassen sie eine Prüfung schreiben. Okay, machen wir
auch. Hier also meine Testfragen für die guten Schüler unter Ihnen.
1. Seit wann wird
in Deutschbünden Italienisch in der Primarschule unterrichtet?
2. Um wie viel ist
seither der kantonale Zusammenhalt gestärkt worden?
3. Was ist
wichtiger: der kantonale oder der nationale Zusammenhalt?
4. Wie viele
verschiedene Lehrmittel wurden für den Italienischunterricht an der Primarstufe
bisher verwendet?
5. Unter welcher
Bedingung wurde der Italienisch-Unterricht seinerzeit eingeführt?
a) Damit die
Motivation hoch bleibt, geniessen die Schüler regelmässig italienische
Spezialitäten.
b) Italienisch soll
ein Plauschfach sein, es dürfen deshalb keine oder nur ganz einfache Prüfungen
gemacht werden.
c) Wer schon
Italienisch kann, darf früher nach Hause gehen.
6. An welche
Altersgruppe wendet sich das Italienisch-Lehrmittel „Espresso“ der Oberstufe?
a) Primarschüler
b)
Oberstufenschüler
c) Erwachsene
7. Welchen Ausdruck
müssen die Primarschüler obligatorisch lernen?
a) mit einem
Känguru jassen
b) auf einer Kuh
reiten
c) mit einem Bären
tanzen
8. Welche
Kenntnisse haben die Schulabgänger nach sieben Jahren Italienisch-Unterricht?
9. Finden Sie dies (Antwort
auf Frage 8) nicht auch schade? Was würden Sie dagegen tun?
a) Beginn des
Italienisch-Unterrichts ab der 1. Primar und gleichzeitige Verdoppelung der
Lektionszahlen.
b) Intensive
Weiterbildung der Lehrkräfte und sofortige Überarbeitung der Lehrmittel.
c) Verschiebung des
Italienisch-Unterrichts an die Oberstufe.
10. Wie viele
Lektionen anderer Fächer mussten wegen dem Italienisch-Unterricht in der
Primarschule gestrichen werden?
a) 152
b) 304
c) 456
Die Antworten
finden Sie unter "Weiterlesen"
Ein kleiner Test, Blogbeitrag der Südostschweiz, Urs Kalberer, 14.5.
Antworten
1. Seit 2001.
2. Schwierig zu sagen, tendenziell würde ich sagen, ist er geschwächt worden.
3. Individuelle Antworten möglich.
4. Drei (und keines vermochte die Lehrpersonen zu überzeugen). Es gibt Kinder, die innert vier Jahren dreimal mit einem neuen Lehrmittel wieder ganz von vorne begonnen haben. An der Oberstufe wird im August das zweite Lehrmittel eingeführt. Nach über zehn Jahren schaffen wir es aber noch immer nicht, den Übergang von der Primar an die Oberstufe mit aufeinander abgestimmten Lehrmitteln zu erleichtern.
5. b) Die Begegnungssprache Italienisch sollte weder benotet noch zur Selektion benutzt werden.
6. Erwachsene. OK, das war ja einfach – Trefferwahrscheinlichkeit 50%.
7. b) – tatsächlich!
8. Antwort: Fragen Sie Ihre Kinder oder Ihnen bekannte Jugendliche und scheuen Sie deren Antwort nicht. Offizielle Antworten (es gab Evaluationen durch die PHGR) sind nicht öffentlich erhältlich.
9. a) Wird nicht viel bringen, aber noch mehr Probleme für die anderen Fächer produzieren
b) Seit Einführung des Primaritalienisch werden die Lehrer andauernd weitergebildet. Auch die Lehrmittel werden ständig erneuert. Offenbar gibt’s nichts Schlaues.
c) Die Lösung, welche andere Fächer nicht belastet, die Kompetenzen der Schulabgänger gegenüber heute stärkt und die erst noch Kosten spart.
10. b) – Das entspricht etwa der Anzahl Deutschlektionen von zwei Jahren.
Antworten
1. Seit 2001.
2. Schwierig zu sagen, tendenziell würde ich sagen, ist er geschwächt worden.
3. Individuelle Antworten möglich.
4. Drei (und keines vermochte die Lehrpersonen zu überzeugen). Es gibt Kinder, die innert vier Jahren dreimal mit einem neuen Lehrmittel wieder ganz von vorne begonnen haben. An der Oberstufe wird im August das zweite Lehrmittel eingeführt. Nach über zehn Jahren schaffen wir es aber noch immer nicht, den Übergang von der Primar an die Oberstufe mit aufeinander abgestimmten Lehrmitteln zu erleichtern.
5. b) Die Begegnungssprache Italienisch sollte weder benotet noch zur Selektion benutzt werden.
6. Erwachsene. OK, das war ja einfach – Trefferwahrscheinlichkeit 50%.
7. b) – tatsächlich!
8. Antwort: Fragen Sie Ihre Kinder oder Ihnen bekannte Jugendliche und scheuen Sie deren Antwort nicht. Offizielle Antworten (es gab Evaluationen durch die PHGR) sind nicht öffentlich erhältlich.
9. a) Wird nicht viel bringen, aber noch mehr Probleme für die anderen Fächer produzieren
b) Seit Einführung des Primaritalienisch werden die Lehrer andauernd weitergebildet. Auch die Lehrmittel werden ständig erneuert. Offenbar gibt’s nichts Schlaues.
c) Die Lösung, welche andere Fächer nicht belastet, die Kompetenzen der Schulabgänger gegenüber heute stärkt und die erst noch Kosten spart.
10. b) – Das entspricht etwa der Anzahl Deutschlektionen von zwei Jahren.
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