Quelle: Twitter, 4.5.
Praktisch bedeuten die Kinderstudien folgendes:
Regulärer Unterricht fällt für mindestens 1 Jahr aus. Das kann jetzt als
epidemiologisch sicher gelten. Daran ändern weder Apps noch Masken etwas. Es
ist die Übertragung durch Aerosole und Kontakte im Klassenraum. Daher
muss die Diskussion sich verschieben, weg davon, wer zuerst öffnet, hin dazu,
welches Bundesland es schafft, mit Homeschooling und besonderer Unterstützung
der bedürftigen Kinder das nächste Schuljahr zu organisieren. Noch immer
gibt es Schulen, die abwarten, ob es im Herbst wieder normale Schule gibt. So
verliert man wichtige Zeit. Die Sommerferien müssen genutzt werden, modernes
Unterrichtsmaterial und die Technik vorzubereiten. Die jetzige Versorgung der
Schüler ist katastrophal. Oft werden nur Aufgaben kopiert oder
verschickt. Können die Eltern den Unterricht nicht selbst geben, kapieren die
Kinder nichts und sind frustriert. Aufgaben kontrollieren den Erfolg des
Unterrichts. Sie ersetzen ihn nicht. Für Kinder muss die Möglichkeit
bestehen, miteinander über den Unterrichtsstoff zu sprechen und dem
Lehrpersonal Fragen zu stellen. Dazu muss es Präsenzangebote und auch eine
technische Vernetzung geben. Wir brauchen ein Paket, welches Familien mit
Kindern dies garantiert. Dafür muss allen Familien mit Kindern schnelle
Netzgeschwindigkeit und Hardware garantiert werden. Lehrer müssen in der
Technik im Sommer geschult werden. Diese Investition ist wichtiger als zB
Kaufprämien für Autos.
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