29. Januar 2020

Massive Kritik an Basler Schulsynode


Die Plattform des landesweit aktiven Vereins Condorcet-Bildungsperspektiven übt massive Kritik an der Freiwilligen Schulsynode Basel-Stadt. Im neustenBlog-Beitrag bezichtigt Autor Alain Pichard die Standesorganisation der BaslerLehrkräfte der Staatsnähe. Ausgelöst hat die Schelte ein Brief von Präsident Jean-Michel Héritier an die Mitglieder, in welchem die Mitglieder gebeten werden, das Ziel Lehrmittelfreiheit nicht zu politisieren. Im Nachbarkanton Baselland ist die Lehrmittelfreiheit vom Volk an der Urne beschlossen worden. Die Freiwillige Schulsynode wolle die geleitete Lehrmittelfreiheit im Kanton Basel-Stadt «auf dem Verhandlungsweg» mit dem Erziehungsdepartement aushandeln. Eine Politisierung würde dabei «eine ungewollte Verzögerung der erhofften Fortschritte zur Folge haben», heisst es in dem Schreiben. Condorcet führt eine Liste materieller Vorteile und Arbeitserleichterungen auf, die für die Freiwillige Schulsynode einer «Stillhalteprämie» zu fast allen Schulreformen gleichkomme, auch bei Drangsalierungen von aufmüpfigen Kollegen durch die Erziehungsdirektion. «Die Freiwillige Schulsynode nickt oder schweigt»,heisst es in dem Blog-Beitrag. Dabei würde in Basel-Stadt die «Pleitereform Frühfranzösisch» durchgezogen, Gegner der Schulchecks würden in den Senkel gestellt und Kleinklassen abgeschafft.Die Zahl der Versager etwa in Mathematik sei entsprechend rekordverdächtig. Im Trägerverein von Condorcet engagieren sich mit DanielGoepfert und Roland Stark auch zwei frühere Basler SP-Grossräte.
Massive Kritik an der Freiwilligen Schulsynode, Basler Zeitung, 29.1.

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