Zu streng, zu wenig
autoritär, zu viele Hausaufgaben, zu wenig Lernkontrollen: Lehrer und
Lehrerinnen werden von uns Eltern gern kritisiert. Und zugegeben: Manchmal ist
diese Kritik durchaus gerechtfertigt. Es gibt aber auch Lehrer, die ihren herausfordernden Job grossartig machen und sich mit ihrer ganzen Energie Tag für Tag für unsere Kinder einsetzen. Ihnen soll heute an dieser Stelle einmal ein grosses Lob ausgesprochen werden. Denn sie vermitteln unseren Kindern nicht nur Wissen, sondern sind der Grund, warum das Kind sich jeden Morgen auf die Schule freut:
Danke an …
… die Lehrerin, die ihre Erstklässler vor der Schulstunde wie
Gummibälle vor ihrem Pult herumhüpfen lässt, damit sie überschüssige Energie rauslassen und
danach viel entspannter stillsitzen können. Und die diesen Start in den Tag
auch am Besuchsmorgen durchzieht, trotz einiger erstaunter Elternblicke.
… das Lehrerteam, das Jahr für Jahr an einem dunklen
Novemberabend zur Erzählnacht lädt.
Anstatt zu Hause vor dem Fernseher zu sitzen, stehen sie allesamt verkleidet in
der Schule bereit, um den Kindern zwei Stunden lang Geschichten zu erzählen und
mit ihnen ganz in ein Thema abzutauchen.
… die Lehrerin, welche die Kinder jeden Morgen von neuem auswählen lässt, wie sie sie
begrüssen möchten. Anstatt bloss eine Hand nach der anderen zu
schütteln, heisst die Lehrerin dadurch jedes einzelne Kind viel bewusster willkommen.
… die Drittklasslehrerin, die beschlossen hat, den Kindern am
Sieben-Lektionen-Tag konsequent keine
Hausaufgaben mehr zu geben. Sie habe gemerkt, dass ihre
Schüler nach dem langen Tag eine Pause brauchten. Also gönnt sie ihnen diese,
anstatt sich strikt an die schulinternen Vorgaben zu halten.
… den Chemielehrer, der seinen freien Nachmittag opfert, um
interessierten Primarschülern die Chemie auf unterhaltsamste Weise
näherzubringen. Mit Experimenten
rund um PET-Flaschen nämlich – kleine Explosion inklusive.
… die Lehrerin, die zur Freude der Kinder nach der Turnstunde
spontan noch eine halbe Stunde weiter Fussball
spielt, anstatt ihre Pause bis zum nächsten Meeting ganz in
Ruhe zu geniessen.
… das Lehrerduo, das Verständnis zeigt, wenn das Kind es nicht
hinkriegt, die wichtigen Infos zuverlässig zu Hause abzuliefern: Spontan wird ein Chat eingerichtet,
in dem die Eltern alle Infos direkt nach Hause erhalten.
… den Schulleiter, der eine
schlechte Note nicht zur Tragödie macht, sondern die Eltern vielmehr darin
bestärkt, ihr Kind in so einem Fall zu trösten und aufzumuntern.
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