Die Primarschule hat viele neue Aufgaben
übernommen – weggenommen wurde wenig. Manches kann darum gar nicht genügend
geübt werden. Das gilt insbesondere fürs Frühfranzösisch. Doch die Behörden
verschleiern.
Wer in den Unterricht hineinzoomt, der sieht, dass hier vieles geschieht
– zum Beispiel in der fünften und sechsten Primarklasse des Kantons Zürich:
Deutsch, Englisch, Französisch, Mathematik, Mensch-Natur-Gesellschaft (MNG),
Religionen, Kulturen, Ethik (RKE), Bildnerisches sowie Technisches und Textiles
Gestalten, Musik, Bewegung und Sport, Medien und Informatik. Für diese Bereiche
sind 30 Lektionen eingesetzt, zehn allein für die drei Sprachen. Zur
Fächeraddition der letzten Jahre kommen die Integration und als Folge die
verstärkte Individuation. Beides absorbiert Zeit und erhöht den Anspruch an die
Lehrerinnen und Lehrer.
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