Die Aussagen von Dagmar Rösler sind ein weiteres
Beispiel dafür, dass die Verbandsspitze des Dachverbandes der Schweizer Lehrer
(LCH) Positionen vertritt, ohne die Meinung einer Mitgliedermehrheit zu kennen.
Man traut seinen Ohren nicht. Gerade wie damals, als sich die LCH-Führung für
die Einsetzung von Schulleitern aussprach und damit die Entmündigung seiner
Mitglieder befürwortete. Wie lange müssen wir wohl noch warten, bis sich aus
neuem Selbstbewusstsein eine Lehrergewerkschaft formiert, die den Kampf gegen
all den schulorganisatorischen und bildungspolitischen Dilettantismus aufnimmt,
welcher unsere Volksschule in den Sinkflug zwingt?
Weltwoche, 19.9., Leserbrief von Andreas Oettli
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