Auf das Schuljahr 2020/21
ändert sich in der St. Galler Volksschule der Umgang mit Noten und Zeugnissen.
Der Erziehungsrat hat dazu ein Reglement verabschiedet.
Nur noch Jahreszeugnisse in der St. Galler Primarschule, 27.6. sda
Vom Kindergarten bis und
mit 1. Primarklasse solle weiterhin auf ein notenfreies Zeugnis gesetzt,
werden, teilte der Erziehungsrat am Donnerstag mit. Ab der 2. bis zur 6. Klasse
der Primarschule gibt es am Ende des Schuljahres Noten.
Die bisherigen Semesterzeugnisse
in der Primarschule werden zugunsten von Jahreszeugnissen abgeschafft. Damit
könnten die Fachleistungen einer Schülerin oder eines Schülers über einen
längeren Zeitraum beurteilt werden, heisst es dazu. In der Oberstufe wird
hingegen mit Blick auf die Berufswahl an Semesterzeugnissen festgehalten.
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Gewicht für Deutsch und Mathe
Der Übertritt von der 6.
Klasse in die Oberstufe wird stärker strukturiert. Die Gesamteinschätzung
spielt für den Übertritt in die Sekundar- oder Realschule zwar weiterhin eine
Rolle. Daneben würden aber vor allem die Leistungen in den Fächern Deutsch und
Mathematik verstärkt herangezogen, heisst es in der Mitteilung vom Donnerstag.
Damit setze der Erziehungsrat einen Akzent auf Kompetenzen, die für die
Schullaufbahn nach der Volksschule besonders zentral seien.
In der gesamten
Volksschule wird die bisherige Arbeitshaltungsnote durch eine umfassende
Beurteilung des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens ersetzt. Diese Beurteilung
wird verstärkt im jährlichen Beurteilungsgespräch zusammen mit den Eltern
vorgenommen. Die Lehrkräfte müsse die Beurteilung anhand eines standardisierten
Formulars dokumentieren, so eine weitere Änderung, die ab dem Schuljahr 2020/21
gilt.
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