Der
Schwyzer Regierungsrat hat sich für grössere Klassen an der Volksschule
entschieden. In einer Regelklasse an der Primarschule etwa können künftig 25
statt wie bisher 22 Schülerinnen und Schülern unterrichtet werden.
Kanton Schwyz führt ab 2020 grössere Klassen an der Volksschule, Luzerner Zeitung, 6.6.
2011 war diese Richtzahl von 25 auf 22 gesenkt worden, wie das Schwyzer
Bildungsdepartement am Donnerstag mitteilte. Die Mindestschülerzahl einer
Klasse blieb derweil bei 50 Prozent der Richtzahl, was zu einer tieferen
unteren Grenze führte. Dies will die Regierung mit der Anpassung der Volksschulverordnung
nun korrigieren.
Anstelle der Richtgrössen werden für die einzelnen Schularten neu
Normbereiche für die Schülerzahlen pro Klasse definiert. So sind es für die
Regelklasse an der Primarschule 13 bis 25 Schüler, im Kindergarten 13 bis 22
oder an der Sekundarschule 14 bis 25.
Der Erziehungsrat werde definieren, welche Massnahmen im unteren und im
oberen Überprüfungsbereich durch die Schulträger ergriffen werden sollen, um
möglichst rasch in den Normbereich zu gelangen.
Das Bildungsdepartement kann weiterhin Klassen ausserhalb des
Normbereichs bewilligen. Zudem sollen unverändert für Kleinstschulen mit
Mehrjahrgangsklassen abweichende Ausnahmeregelungen möglich bleiben.
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