Der
Kanton Basel-Stadt will die Digitalisierung der Volksschulen und des Zentrums
für Brückenangebote für 25 Millionen Franken vorantreiben. Ab der 5. Klasse
sollen alle Schülerinnen und Schüler einen persönlichen Computer erhalten.
Neben den Aufbau-und Einführungskosten von 25 Millionen wird mit jährlichen
Betriebskosten von drei Millionen Franken gerechnet, teilt die Regierung mit.
Später sollen pro Jahr rund 3,8 Millionen Franken hinzukommen.
Nach den
Vorstellungen der Regierung sollen an den Volksschulen und am Zentrum für
Brückenangebote sowohl die Lehrpersonen wie auch sämtliche Schüler von der
Schule mit Geräten ausgerüstet werden. Ob Notebooks oder Tablets zum Einsatz
kommen werden, sei noch offen, wie Dieter Baur, Leiter Volksschulen beim Basler
Erziehungsdepartement, sagt.
Vorgesehen
ist, dass die Schüler ihren persönlichen Schulcomputer in der 5. Primarklasse
erhalten und diesen bis zum Ende der Sekundarstufe I benützen. Diese fünf Jahre
entsprächen auch der Lebensdauer eines solchen Geräts. Kommt der Ratschlag durch,
sollen im Sommer 2020 je eine Pilotklasse der Primar-, der Sekundar- und der
Schule für Brückenangebote mit persönlichen Endgeräten ausgerüstet werden. Bis
2027 soll die flächendeckende Ausrüstung abgeschlossen sein.
Mit der
geplanten Aufrüstung will die Regierung sicherstellen, dass die Schülerinnen
und Schüler die für den heutigen Berufsalltag nötigen digitalen Kompetenzen
erwerben können. Dazu brauche es neben Computern oder Tablets auch ein
flächendeckendes WLAN und einen leistungsfähigen Anschluss der Schulen ans
Internet.
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