7. Februar 2019

Lehrer fordern Verbesserungen beim Berufsauftrag


Die Zürcher Schulleiterinnen und Schulleiter sind unzufrieden mit dem neuen Berufsauftrag. Vor einem Jahr wurde für die Lehrerinnen und Lehrer die Jahresarbeitszeit eingeführt, um sie vor Überlastung zu schützen. Doch eine Umfrage des Zürcher Verbandes Schulleiterinnen und Schulleiter (VSLZH) zeigt nun: 45 Prozent der Befragten wollen den Berufsauftrag komplett abschaffen, 48 Prozent sagen, er müsse klar nachgebessert werden, wie der VSLZH gestern mitteilte. 
Schulleiter fordern Nachbesserungen bei Berufsauftrag, Tages Anzeiger, 7.2.
Der administrative Aufwand sei gestiegen, sie fühlten sich bevormundet, und die Rolle der Klassenlehrperson sei zu schwach, so die Hauptkritikpunkte. Die Verbände der Lehrerinnen und Lehrer hatten bereits im vergangenen Oktober auf die Schwachstellen hingewiesen. Wie der VSLZH forderten sie gestern zusammen mit der Gewerkschaft VPOD erneut, dass der neue Berufsauftrag überarbeitet werden soll. Die Bildungsdirektion sagte stets, dass sie die Umsetzung zuerst wissenschaftlich überprüfen wolle, bevor sie Änderungen vornimmt.










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