12. Mai 2018

Unterstreichen gehört dazu

Mathematik liebe ich schon immer. Eine große Liebe ist es geworden, seit ich Schülerin an einer mathematisch-naturwissenschaftlichen Spezialschule in Riesa war. Warum? Weil man mit Mathe absolut logisch denken lernt. Es geht um die Art des Denkens, um Frustrationstoleranz, wenn es nicht gleich funktioniert. Mir gefällt es, in viele Richtungen zu denken, wenn ich ein Problem lösen will. Spezialfälle in Betracht zu ziehen, systematisch vorzugehen, zu abstrahieren – das sind Fähigkeiten, die in jedem Bereich nützlich sind. Das hilft mir in vielen Situationen meines Lebens, und deshalb finde ich Mathe total spannend. Diesen Zusammenhang Schülern zu vermitteln ist schwierig. Vor allem, weil Fernsehmoderatoren und andere Promis gern zum Besten geben, dass aus ihnen etwas geworden ist, obwohl oder gerade weil sie in Mathe nie gut waren. Damit stellen sie sich ein schlechtes Zeugnis aus. Strukturierter Durchblick? Fehlanzeige!

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