Dem Türken-Herrscher Erdogan ist
jedes Mittel recht, um seine Landsleute nationalistisch zu verseuchen. Egal, wo
auf der Welt sie leben. Egal, wie alt sie sind. Das schockierende Beispiel derkriegsspielenden Türken-Buben in der Ostschweiz ist ein weiterer Beweis. Leider
auch einer dafür, wie naiv unsere Behörden sind.
Mit deren blindem Segen missbraucht
Erdogans Gefolgschaft – gefördert von den Propagandisten der türkischen
Botschaft – die Toleranz der Schweiz. Wir reden von Integration, sie betreiben
Infiltration. Diese hat nichts mit unseren Werten zu tun. Und dafür gibts sogar
eine Belohnung mit Eintrag im Schweizer Schulzeugnis. Ein Hohn!
Hinschauen, vorschreiben, kontrollieren, Blick, 7.5. von Andreas Dietrich
Die Schulbehörden waren gewarnt, Sonntagsblick, 6.5. von Gieri Cavelti
Die Schulbehörden waren gewarnt, Sonntagsblick, 6.5. von Gieri Cavelti
Unwissenheit darf
nicht sein
Allein die Vorkommnisse in der
Uttwiler Mehrzweckhalle sind alarmierend. Aber ist es ein Einzelfall? Was läuft
anderswo in der Schweiz, wenn Schüler mit türkischen Wurzeln das Fach
Heimatliche Sprache und Kultur (HSK) besuchen? Welches Zerrbild ihres
Herkunftslandes wird ihnen vermittelt? Werden ihnen gar die ungeheuerlichen
Worte des Sultans vom Bosporus eingetrichtert, dass Assimilation Unterwerfung
bedeutet?
Wir wissen es nicht. Genauso wenig
wissen wir vielerorts nicht, was Kinder anderer Nationalitäten in ihrer
Heimatkunde zu hören bekommen. In den meisten Fällen wird es unproblematisch
sein. Aber sind wir überall sicher? Was zum Beispiel erfährt ein serbischer Bub
oder ein bosnisches Mädchen über den Jugoslawienkrieg, der je nach Ethnie ganz
anders dargestellt wird und einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das
Zusammenleben hier in der Schweiz hat? Wird den Ungarn heute das gleiche Bild
ihres Landes und der Demokratie vermittelt wie früher, als noch kein Orban an
der Macht war? Ohne jemanden unter Generalverdacht zu stellen: Wir wissen es
oftmals nicht. Und das darf nicht sein.
Vorschreiben und
kontrollieren
Die HSK-Kurse sind eine sinnvolle
Einrichtung. Ein Kind, das seine Muttersprache beherrscht und weiss, woher es
kommt: Es findet besser heraus, wer es ist, wohin es gehört und worin sich
seine Heimat vom Land der Eltern unterscheidet.
Aber gerade weil es da nicht um
Allgemeingültiges wie das Einmaleins geht, sondern um subjektiven,
interpretierbaren Stoff, muss man genau hinschauen. Wir dürfen dieses heikle
Terrain nicht ausländischen Botschaften überlassen – nicht alle verhalten sich
diplomatisch. Schweizer Behörden müssen wissen, vorschreiben und kontrollieren,
was da läuft. Vertrauen in diesem Bereich ist gefährlich naiv.
Unsinniger Name HSK
Bei dieser Gelegenheit kann auch
gleich die unsinnige Bezeichnung «Heimatliche Sprache und Kultur» abgeschafft
werden. Sie bedeutet nämlich jedem Migrantenkind, dass seine Heimat anderswo
ist, nur nicht in der Schweiz. Ein kreuzfalsches Signal.
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