Die
Checks bilden die Leistungen von Schülerinnen und Schülern in sehr grossenVergleichsgruppen objektiv ab. Sie leisten damit einen Beitrag zur
Bildungsgerechtigkeit, den die Schulnoten nicht erbringen können. Eine
Untersuchung der Vodafone-Stiftung zeigte nämlich einen deutlichen Zusammenhang
zwischen sozialem Status und Schulnoten auf: Je höher der Status, desto besser
die Benotung. Eine weitere bedeutsame Verzerrung entsteht durch den
Referenzgruppenfehler. Ebenso führen sowohl der Wohnort als auch das Geschlecht
zu Verzerrungen.
Basler Zeitung, 23.5. Leserbrief von Christine Staehelin
Dies
ist kein Plädoyer für die Abschaffung der Schulnoten, aber eines für die
Beibehaltung der Checks und damit für mehr Bildungsgerechtigkeit. Denn nur so
können Ungerechtigkeiten, welche durch die Beurteilung mittels Schulnoten
entstehen, überhaupt aufgedeckt werden und Leistungen unabhängig vom besuchten
Niveau der Sekundarschule und den oben genannten Verzerrungen beurteilt werden.
Unsere
Schülerinnen und Schüler haben ein Recht auf eine gerechte Beurteilung!
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