19. Januar 2018

Hoher Beurteilungsaufwand für Schwyzer Fremdsprachenlehrer

Der Lehrplan 21 definiert sechs Bereiche, in denen die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen erwerben. Der Erziehungsrat legt fest, dass die folgenden fünf Bereiche zu je 20% gewichtet werden. Die Bereiche sind „Sprechen“, „Schreiben“, „Lesen“, „Hören“ und „Sprache im Fokus“. Der Bereich „Kulturen im Fokus“ wird in die Bereiche integriert.
Grafik: AVS Kanton Schwyz
Quelle: AVS Kanton Schwyz, 19.1.


Der Bereich „Sprache im Fokus“ (Grammatik, Wortschatz, Rechtschreibung...) kann bei Beurteilungsanlässen der anderen Bereiche, vor allem Sprechen und Schreiben, integriert getestet und separat benotet werden. Dies muss nicht bei jeder Leistungsmessung der Fall sein. Von separaten Wortschatzprüfungen, welche nicht in echtem Kontext stehen sowie von Diktaten ist abzusehen.

Bei der Arbeit mit dem Zeugnisprogramm „LehrerOffice“ müssen die Beurteilungen der einzelnen Kompetenzen separat eingetragen werden.

Es ist innerhalb eines Semesters nicht entscheidend, dass in allen Bereichen gleich viele Leistungsmessungen gemacht und eingetragen werden. Das Programm „LehrerOffice“ regelt die Gewichtung der einzelnen Bereiche automatisch. Das Ziel ist jedoch, dass über jede Kompetenz während eines Semesters mehrfach eine Beurteilung gemacht wird, damit die Aussagekraft möglichst gross ist.


Diese Aufteilung ermöglicht der Lehrperson eine differenzierte Rückmeldung für die Schülerinnen und Schüler und Erziehungsberechtigten während des Semesters und an den Beurteilungsgesprächen.

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