Es
ist sicher richtig, dass ein neues Projekt nicht beim ersten Gegenwind wieder
eingestellt wird. Erst eine etwas längere Laufzeit und der Versuch einer
Optimierung zeigen, was es wirklich taugt. Und es ist auch verständlich, wenn
ein neuer Erziehungsdirektor nicht gleich in den ersten Amtswochen die Projekte
seines Vorgängers stoppt. Wenn sich die Zeichen jedoch verdichten, dass der
Nutzen einer sehr teuren Investition durch Untersuchung klar infrage gestellt
wird, wäre es zu wünschen, aus dem Erziehungsdepartement mehr als
Durchhalteparolen zu vernehmen. Es wäre beruhigend zu hören, dass im ED nicht
nur über Optimierungen der Lehrmittel nachgedacht, sondern auch über die
Stundentafel und den Zeitpunkt des Beginns des Fremdsprachenunterrichts
diskutiert wird.
Basler Zeitung, 16.1. Leserbrief von Brigitte
Gysin, Präsidentin EVP Basel-Stadt
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