31. August 2017

Baselbiet will Schulsozialarbeit ausbauen

Im Kanton Baselland soll die Schulsozialarbeit auf die Primarschule ausgeweitet werden. Deren Einführung soll jedoch für die Gemeinden als Schulträger freiwillig sein.
Baselbieter Regierung will Schulsozialarbeit auf Primarstufe, sda, 30.8.


Die vorgeschlagenen Änderungen des Bildungsgesetzes sind gemäss der am Mittwoch veröffentlichen Landratsvorlage in der Vernehmlassung mit grosser Mehrheit gutgeheissen worden. Die Baselbieter Regierung hat die Vorlage dem Parlament überwiesen.

Vorgesehen ist damit auch eine Änderung beim Schulsozialdienst auf der Sekundarstufe. Der Kanton soll diese Aufgabe künftig an die Gemeinden übertragen dürfen.


Diese wiederum sollen die Primar-Schulsozialarbeit an den Kanton delegieren dürfen, was zu kleine Pensen verhindern soll. Zudem sollen Kanton und Gemeinden diese Aufgabe auch an private Organisationen auslagern dürfen.

1 Kommentar:

  1. In der Kommenarspalte der Basellandschaftlichen Zeitung las ich dazu folgenden Kommentar von Ueli Keller: "Wie beispielsweise bei der Tagesbetreuung, so jetzt auch bei der Schulsozialarbeit: Baselbieter Gemeinden, die wollen, sollen dürfen. Wollen sollen Gemeinden nicht müssen. Bezahlen sollen Gemeinden, die wollen, selber müssen. Frage: Wozu brauchen Gemeinden noch einen Kanton?"

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