Eine breite Allianz der bürgerlichen Mitte zeigt sich
am Horizont. Steter Tropfen höhlt den Stein , oder ein Tropfen zuviel bringt
das Fass zum Überlaufen. Was immer die Beweggründe sein mögen, das einzige was
zählt, ist der Schritt in die gute Richtung. Sowohl die BDP, als auch die FDP
haben den grossen Handlungsbedarf bei den schulischen Umsetzungsmassnahmen zur
Integration erkannt.
Der Spagat durch die Mitte, Südostschweiz, 13.4. Leserbrief von Markus Niederdorfer
Die FDP wünscht sich die Rückkehr der Einführungsklassen,
die BDP geht einen Schritt weiter und fordert nebst der Einführungs- auch die
Kleinklasse zurück. Die Regierung lehnt den Auftrag Michael ab und verfälscht
in der Antwort zum Auftrag Claus den Wortlaut, wodurch der Kern des Auftrags
auf der Strecke bleibt. Wenn nun die Grossräte den Spagat durch die Mitte
schaffen, gelingt für einmal das "Buabatrickli" der Regierung nicht.
Dies kann nur im Sinne der Kinder und der Bündner Schule sein. Dieses starke
Signal hätte eine grosse Aussenwirkung. So wie beim Kanton, würden sich dann
auch wieder mehr Bürgerinnen und Bürger auf der Gemeindeebene für die Schule
interessieren. In den letzten Jahren wurden nur Reformen umgesetzt, oder
einfach gesagt "verordnet". Eine Diskussion hat nie stattgefunden.
Das Resultat dieser Entwicklung ist vielen bewusst. Diese sollten wieder ins
Boot geholt werden. Die Schule betrifft alle. Von grosser Wichtigkeit ist, dass
nebst dem Schulbehördenverband auch die Gemeindepräsidenten dieses Anliegen
unterstützen. Obwohl sich der LEGR gegen den Auftrag Michael ausgesprochen und
den Auftrag Claus im Sinne der Regierung unterstützt, gibt es viele
Lehrpersonen, welche das alte System zurückwünschen.
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