Dass alle
Schüler bis ans Ende der Volksschule gleichwertige Kenntnisse in Englisch und
Französisch erwerben sollen, ist der unumstrittene Auftrag der Politik an die
Bildungsverantwortlichen. Wie diese Aufgabe am effizientesten zu erfüllen ist,
können die Praktiker am besten entscheiden. Und dabei hat es sich in den
letzten fünfzehn Jahren immer deutlicher gezeigt, dass dieses Ziel am besten
gestaffelt erreicht wird, nämlich mit einer Frühfremdsprache in der
Primarschule und einer zweiten Fremdsprache in der Sekundarschule. Zwei
Frühfremdsprachen mit geringer Stundendotation und unverbindlichem «Kurzfutter»
in der Primarschule haben keinerlei nachhaltigen Erfolge gebracht. René Donzé
zeigt das in seinem gut recherchierten Artikel unmissverständlich auf. Bleibt
zu hoffen, dass das auch die festgefahrenen Erziehungsdirektoren endlich zur
Kenntnis nehmen.
NZZaS, 12.3., Leserbrief von Thomas Ziegler
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