12. März 2017

Gestaffelte Fremdsprachen

Dass alle Schüler bis ans Ende der Volksschule gleichwertige Kenntnisse in Englisch und Französisch erwerben sollen, ist der unumstrittene Auftrag der Politik an die Bildungsverantwortlichen. Wie diese Aufgabe am effizientesten zu erfüllen ist, können die Praktiker am besten entscheiden. Und dabei hat es sich in den letzten fünfzehn Jahren immer deutlicher gezeigt, dass dieses Ziel am besten gestaffelt erreicht wird, nämlich mit einer Frühfremdsprache in der Primarschule und einer zweiten Fremdsprache in der Sekundarschule. Zwei Frühfremdsprachen mit geringer Stundendotation und unverbindlichem «Kurzfutter» in der Primarschule haben keinerlei nachhaltigen Erfolge gebracht. René Donzé zeigt das in seinem gut recherchierten Artikel unmissverständlich auf. Bleibt zu hoffen, dass das auch die festgefahrenen Erziehungsdirektoren endlich zur Kenntnis nehmen.
NZZaS, 12.3., Leserbrief von Thomas Ziegler

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