Die Baselbieter
Bildungsdirektorin Monica Gschwind schickte eine Verfassungsänderung des
Bildungsgesetzes in die Vernehmlassung. Staatsrechtler kritisieren die Vorlage.
Auch für Lehrer bleiben Fragen offen.
Staatsrechtler kritisieren Gschwind, Bild: Kenneth Nars
Handschlag-Affäre: Staatsrechtler zerzausen Monica Gschwinds Bildungsgesetz, Basellandschaftliche Zeitung, 11.12.
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Als
Reaktion auf die Therwiler Handschlag-Affäre schickte die Baselbieter
Bildungsdirektorin Monica Gschwind (FDP) diese Woche eine Verfassungsänderung
und ein neues Bildungsgesetz in die Vernehmlassung. Die Lehrer sollen sich auf
das Gesetz berufen können, um «hiesige gesellschaftliche Werte» und Rituale
durchzusetzen.
Staatsrechtler
zerzausen in der „Schweiz am Sonntag“ die Vorlage. Sie betonen, die «hiesigen
Werte» seien in einer pluralistischen Gesellschaft nicht definierbar. «Streng
genommen müssten nun alle Schüler an der Fasnacht teilnehmen, wenn das der
Lehrer fordert», sagt der Basler Staatsrechtler Markus Schefer.
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