Lehrerinnen
und Lehrer an unserer Volksschule stehen unter Dauerbeschuss. Und sie geraten
zunehmend unter Druck. Eltern, Bildungspolitiker und -behörden sowie das System
der geleiteten Schule selbst – sie alle nehmen die Pädagogen an vorderster
Front ins Visier. Mit unrealistischen Forderungen, permanenten
Umwälzungsversuchen von bestehenden Strukturen und mit Lehrplänen, die in eine
falsche Richtung zielen, verlangen sie von den Lehrkräften gleichsam
übermenschliche Anstrengungen und Fähigkeiten.
"Für eine gute Schule", NZZ, 14.10. Leserbrief von Max Knöpfel
Völlig zu Recht prangert Jürg Frick in seinem Gastkommentar (NZZ 5. 10. 16) an, dass von den Bildungsbehörden pausenlos neue Reformen und Projekte vom Stapel gelassen werden, und verweist dabei auch namentlich auf den Lehrplan 21. Mit dem Lehrplan 21 werden Klassenführung, Kohärenz und damit das Grundvertrauen der Lernenden zu ihren Lehrenden verloren gehen. Über die Einführung des Lehrplans 21 muss deshalb das Volk abstimmen können. Verantwortungsbewusste Stimmbürger mit gesundem Menschenverstand lassen keine Experimente auf dem Buckel der heranwachsenden Jugend zu.
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