Eine derart
realistische Beschreibung der Zustände an den heutigen Schulen, wie wir sie imArtikel von Jürg Frick lesen, trifft man nicht alle Tage. Treffend wird darin
aufgezählt, mit wie vielen möglichen und unmöglichen Aufgaben man die
Lehrerschaft belastet und aus welchen Richtungen man sie drangsaliert. Es
wundert einen nicht, wenn sowohl jüngere als auch bestandene Berufsleute unter
diesen Umständen an ihre Grenzen gelangen. Meines Erachtens besteht in
verschiedener Hinsicht dringender Handlungsbedarf.
NZZ, 14.10. Leserbrief von Oskar Meier
So sollten zum Beispiel die
Klassenlehrpersonen von allem Zugemüse, das nicht mit dem eigentlichen
Unterricht zu tun hat, befreit werden. Viele Arbeitsgruppen mit zeitraubenden
Sitzungen in den Schulhäusern sind komplett unnötig, selbst wenn sie vorgeben,
die Qualität zu sichern.
Auch
der Lehrplan 21 liegt bei solchen Rahmenbedingungen quer in der Landschaft,
weil er zusätzliche Lasten verschiedenster Art bringt. Herr Frick hat recht:
Die Schule sollte endlich zur Ruhe kommen.
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