Der Lehrerinnen- und Lehrerverein Baselland
(LVB) hat die nun geäusserten Einwände bereits in der Juni-Aus- gabe seiner
Verbandszeitschrift geäus- sert: Den 2500 Franken, die der Kanton Baselland
pro Schulkind an den Besuch einer Privatschule zahlt, stehen 16 747 Franken
gegenüber, welche ein Kind kostet, welches anstelle einer Privatschule die
öffentliche Schule besucht (Zahl gültig für Primarschüler gemäss kantonalem
Bildungsbericht 2014).
Mehr "Buebetrickli" als Sparmassnahme, Basler Zeitung, 8.10. Leserbrief von Michael Weiss
Würden von 100 Eltern, die ein Kind haben, welches heute eine
private Schule besucht, nur 15 aufgrund der Streichung des Beitrags von 2500
Franken sich entscheiden, ihr Kind neu an die öffentliche Schule zu schicken, stünden
einem Spareffekt von 100 x 2500 Franken = 250 000 Franken bereits 15 x 16 747
Franken = 251 205 Franken an Mehrkosten gegenüber. Der Kanton spart freilich
trotzdem, weil er die entstehenden Kosten, sofern es sich um Primarschüler
handelt, einfach an die Gemeinden überwälzt. Dies nützt dem Steuerzahler
allerdings überhaupt nichts (im Gegenteil!) und stellt in unseren Augen mehr
ein «Buebetrickli» als eine sinnvolle Sparmassnahme dar.
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