Der Schaffhauser
Regierungsrat Christian Amsler (FDP) hat seine Kandidatur für das Präsidium der
Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK)
zurückgezogen. Damit steigen noch zwei Kandidaten für die Nachfolge von
Christoph Eymann (LDP) ins Rennen.
Schaffhauser Erziehungsdirektor Amsler zieht EDK-Kandidatur zurück, Toponline, 24.9.
Er habe sich nach
reiflicher Überlegung und nach Konsultation mit seinem engsten Umfeld dazu
entschlossen, bestätigte Christian Amsler gegenüber der Nachrichtenagentur sda
einen Bericht der «Schaffhauser Nachrichten» vom Samstag. Es hätten
verschiedene Gründe zu seinem Rückzug geführt.
«Kampfwahlen
in einem solchen Präsidium sind eher unüblich und führen zu Siegern und
Verlieren», schreibt der Schaffhauser Erziehungsdirektor auf seiner Webseite.
Bekannt ist, dass sich der Luzerner Regierungsrat Reto Wyss (CVP) und die
Zürcher Bildungsdirektorin Silvia Steiner (CVP) ebenfalls um das Amt beworben
haben.
Auch sei es aus
seiner Sicht suboptimal, wenn ein neu gewählter EDK-Präsident mit einem ganz
knappen Wahlresultat starten müsse. Ausserdem komme er nicht aus einem
typischen Hochschulkanton. «Die Fragen des Tertiärbereichs werden aber in den
kommenden Zeiten eine wichtige Rolle spielen in der EDK.»
Dass die
Regierung ihm zusätzlich die Aufgabe des «Aussenministers» des Kantons
Schaffhausen übertragen habe, spiele ebenfalls eine Rolle, sagte Amsler, der
auch als Präsident der Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz D-EDK
amtet.
Die Wahl zur
Nachfolge von Christoph Eymann aus Basel-Stadt, der nach drei Jahren abtritt,
findet Ende Oktober statt.
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