Die Schule ist für Firmen
ein grosser Markt. Entsprechend engagieren sie sich in diesem Bereich. So
werden die hier beschriebene Studie und die dafür nötige Ausstattung mit
Tablets von Samsung bezahlt. Die Firma finanziert auch Weiterbildungen für
Lehrer an der PH Zürich. Eine halbe Million Franken jährlich gibt sie für
solche Aktivitäten aus. Noch stärker engagiert sich Swisscom, die den Schulen
Leistungen im Wert von jährlich 20 Millionen Franken sponsert. Um eine
Vereinnahmung der Schulen durch Firmen zu verhindern, entwickeln nun der
Lehrerverband Schweiz, die Jacobs Foundation und die Mercator-Stiftung
gemeinsam mit Unternehmen verschiedener Branchen Richtlinien für externe
Bildungsfinanzierung. Diese werden im April bereinigt und danach publiziert.
Regeln für den Millionen-Markt, NZZaS, 13.3. von René Donzé
Dass der LCH mit der Jacobs Foundation und der Mercator-Stiftung zusammenspannt, lässt aufhorchen. Zusammen wollen sie "Richtlinien für externe Bildungsfinanzierung" aufstellen. Ausgerechnet. Der Schule bleibt aber auch nichts erspart. Wofür haben wir eigentlich noch gewählte Erziehungsdirektoren/-innen?
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