Die im vergangenen
November aus rechtsbürgerlich-konservativen Kreisen eingereichte
Volksinitiative «Lehrplan vors Volk» ist formell zustande gekommen. Die
erforderliche Anzahl von 6000 Unterschriften seien übertroffen worden, teilte
die Direktion der Justiz des Innern des Kantons Zürich am Freitag mit.
Anita Borer (SVP) ist die treibende Kraft hinter der Initiative, Bild: Keystone
Initiative "Lehrplan vors Volk" ist zustande gekommen, Landbote, 19.2.
Die
Initiative verlangt, dass zukünftig das Kantonsparlament den Lehrplan
beschliessen muss und das Volk die Möglichkeit zum Referendum hat. Die
Initianten wollen damit dem Volk mehr Mitsprache in der Bildungspolitik geben
und so die Akzeptanz des Lehrplans in der Bevölkerung erhöhen.
Als
treibende Kraft hinter der Initiative steht SVP-Kantonsrätin Anita Borer.
Zusammen mit einem Komitee aus dem rechtsbürgerlich-konservativem Lager hat sie
die Initiative im vergangenen November mit 12'050 Unterschriften eingereicht.
Mit
der geplanten Umsetzung des «Lehrplan 21», so das Komitee, werde die
Volksschule massiv umgebaut, was demokratisch legitimiert sein soll. Mit der
Einführung des neuen Lehrplans müsse deshalb bis zum Entscheid über die
Initiative zugewartet werden.
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