16. Februar 2016

Gegner des Lehrplans 21 weiterhin nicht ernst genommen

Graubünden gehört zu den letzten Kantonen, welche den Lehrplan 21 einführen wollen. In seinem Statement macht Erziehungsdirektor Martin Jäger (SP) klar, dass für ihn die Gegner von einer Schule träumten, die längst Vergangenheit sei. Damit wiederholt er, was offenbar zur Strategie der EDK gehört: die Gegner verunglimpfen und in eine weltfremde, dem Neuen und Fortschrittlichen verschlossenen Ecke stellen. (uk)
"Die Dreisprachigkeit ist die grosse Heausforderung", SRF Regional, 16.2.
Interview mit Regierungsrat Martin Jäger


Die Infoveranstaltung sorgte bereits im Vorfeld für Gesprächsstoff. Das Parlament wollte eigentlich während der Session über den neuen Lehrplan diskutieren. Die Regierung setzte die Information aber am Abend nach Sessionsbeginn an. Sie kann alleine über den Lehrplan bestimmen.

Für Graubünden sei die Umsetzung des Lehrplans schwierig, sagt der zuständige Regierungsrat Martin Jäger im Gespräch mit der Sendung «Regionaljournal Graubünden».
«Kinder mit romanischer, italienischer und deutscher Muttersprache müssen auf den gleichen Stand gebracht werden.» Die Reaktionen der Grossräte auf die Veranstaltung fielen schliesslich zu einem grossen Teil positiv aus.

Dennoch steht der politische Prozess hinter dem Lehrplan nach wie vor in der Kritik. In einer kantonalen Initiative wird geforderet, dass das Volk künftig über neue Lehrpläne abstimmen kann.




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