- Globaler Kampf um Schüler der Schweizer Privatschulen
- Afrikas Privatschulen als lukrativer Markt für Investoren
- Lehrplan 21: Lehrmittelverlage streiten um Millionen-Aufträge
Kantonale und private Lehrmittelverlage kämpfen um ein Stück des harmonisierten Bildungskuchens, Bild: SRF
Zwischen Bildung und Bilanzen - Schule als Business, ECO SRF, 4.1.
Die
Themen der Spezial-Sendung:
Internate, Tagesschulen, Konzerne: Kampf um Schüler
wird global
Ein
Abschluss an einer Schweizer Privatschule gilt im Ausland vielfach noch immer
als Grundstein für eine internationale Karriere. Inzwischen nutzen auch globale
Bildungskonzerne, etwa aus Hongkong oder Dubai, diesen guten Ruf: Sie kaufen
oder eröffnen hierzulande Schulen. Dies führt zu einem harten Konkurrenzkampf.
«ECO» besucht unter anderem das Internat in Zuoz und zeigt das Spannungsfeld
zwischen Bildungsinstitution und profitorientiertem Unternehmen.
Afrikas Privatschulen: Lukrativer Markt für
Investoren
In
Kamerun haben öffentliche Schulen einen schlechten Ruf. Wer es sich leisten
kann, schickt seine Kinder darum auf eine Privatschule. Kamerun ist kein
Einzelfall: Gemäss Weltbank besucht in Entwicklungsländern jedes fünfte Kind
eine Privatschule. Diese sind aber nicht für eine Elite gedacht, sondern für
die untere Mittelschicht. Ausländische Geldgeber investieren in
Ausbildungskredite und in private Schulen. Auch ein Schweizer
Mikrofinanz-Institut verdient Geld mit diesem Geschäftsmodell.
Lehrplan 21: Lehrmittelverlage streiten um
Millionen-Aufträge
Zu den
Profiteuren des Lehrplanwechsels gehören die Verlage, die neue Lehrmittel
herstellen. In diesem Markt kämpfen fünf kantonale Lehrmittelverlage und
Private mit ungleichen Spiessen. Denn das Rennen machen Lehrmittel, die von den
Kantonen für obligatorisch erklärt werden. Privatverlage kritisieren, dass
Kantone wie Zürich und St. Gallen für die Werke ihrer eigenen Verlage eine
Absatzgarantie geben.
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