Im
Walliser Bildungssystem spielen die römisch-katholische Kirche und die
evangelisch-reformierte Kirche eine wichtige Rolle. Dies soll auch in Zukunft
so bleiben. Deshalb hat Oskar Freysinger ein Abkommen initiiert, welches die
detaillerte Zusammenarbeit zwischen den Kirchen und den Walliser Schulen
regelt.
Staatsrat Oskar Freysinger und Bischof Lovey unterzeichnen den Vertrag, Bild: Silvia Graber
Walliser Schulen und Kirchen bekräftigen Zusammenarbeit, SRF Regional, 14.12.
Oskar
Freysinger sagt gegenüber dem Regionaljournal : «Es ist wichtig, dass die
Schüler ihre Wurzeln kennen. Die Religion ist ein wichtiger Teil davon».
Das
Abkommen wurde in Sitten von Bildungsminister Oskar Freysinger, Bischof
Jean-Marie Lovey und von Beat Abegglen, Präsident des Synodalrats der
evangelisch-reformierten Kirche unterzeichnet.
Für
Bischof Jean-Marie Lovey kommt dem Abkommen eine zentrale Bedeutung zu. Er sagt
gegenüber dem Regionaljournal : «Jeder Mensch hat eine spirituelle Ebene. Mit
diesem Abkommen geht es darum dieser Spiritualiät in der Schule Rechnung zu
tragen».
In der
Primarschule haben die Kinder eine Stunde Religionsunterricht. Im Unterwallis
stellt die Kirche Geistliche zur Verfügung, welche zusammen mit der Lehrperson
die Stunde erteilen. Im Oberwallis erteilen Katechetinnen oder Katecheten den
konfessionellen Unterricht. Dieser wird von der Kirche bezahlt. Über die
Teilnahme am Unterricht entscheiden die Eltern.
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