Ein umstrittenes Buch wird nicht aus dem Unterricht verbannt, Bild: Gaetan Bally
Schüler lernen weiterhin mit umstrittenem Sexbuch, 20 Minuten, 10.9.
In Deutschland sorgte das Aufklärungsbuch «Sexualpädagogik der Vielfalt»
für harsche Kritik, weil darin auch Themen wie Gruppensex, Analverkehr und
Sex-Toys thematisiert werden. Im Kanton Zürich empfiehlt die Pädagogische
Hochschule das Buch explizit für Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren. Die
Lehrkräfte sind aber nicht verpflichtet, das Buch auch zu nutzen, da es
genügend Alternativen gibt.
Bisher habe es keine negativen Reaktionen von Eltern oder Schulen
gegeben, schreibt die Regierung in einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort
auf eine Anfrage von EDU, EVP und SVP. Die Parteien wollten wissen, ob dieses
umstrittene Lehrmittel wirklich adäquat sei.
Mit dem Buch könnten Themen behandelt werden, die der Lebenswelt und den
Fragestellungen der Jugendlichen gerecht würden, schreibt der Regierungsrat.
Wie auch in anderen Lehrmittel gebe es darin geeignete und weniger geeignete
Methoden für den Unterricht.
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