Der Bildungsforscher Urs Moser scheint in einem verspiegelten Glashauszu sitzen, sonst würde er erkennen, welche negativen Auswirkungen die Ideen,die hinter dem Lehrplan 21 stehen, in Tat und Wahrheit haben. Seit Jahren wird
die Schule nämlich in ihrem Sinne umgestaltet, eindeutig zum Nachteil für die
Kinder. Urs Moser nimmt offensichtlich die vielen Kinderärzte nicht zur Kenntnis,
die immer mehr Erkrankungen auf unangemessene Lehrmethoden zurückführen, er
negiert die verzweifelten Eltern, die ihren verunsicherten Kindern – diesen
Ideen entsprechend – nicht helfen sollen und sieht auch die ratlosen
Lehrmeister nicht, die keine geeigneten Lehrlinge mehr finden. Weil die
„Bildungsexperten“ versagen und die Realität nicht sehen wollen, formiert sich
überall Widerstand gegen den Lehrplan 21. Die Entwicklung der Schule muss
wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt werden. Die laufenden
Volksinitiativen sind eine Möglichkeit, die Entscheidung über die Entwicklung
der Schule aus der Bildungsadministration in die Parlamente oder bei Bedarf in
eine Volksabstimmung zu holen.
Leserbrief von Rudolf Richner, 24.9.
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