26. September 2015

Schule wieder auf den Boden der Realität zurückholen

Der Bildungsforscher Urs Moser scheint in einem verspiegelten Glashauszu sitzen, sonst würde er erkennen, welche negativen Auswirkungen die Ideen,die hinter dem Lehrplan 21 stehen, in Tat und Wahrheit haben. Seit Jahren wird die Schule nämlich in ihrem Sinne umgestaltet, eindeutig zum Nachteil für die Kinder. Urs Moser nimmt offensichtlich die vielen Kinderärzte nicht zur Kenntnis, die immer mehr Erkrankungen auf unangemessene Lehrmethoden zurückführen, er negiert die verzweifelten Eltern, die ihren verunsicherten Kindern – diesen Ideen entsprechend – nicht helfen sollen und sieht auch die ratlosen Lehrmeister nicht, die keine geeigneten Lehrlinge mehr finden. Weil die „Bildungsexperten“ versagen und die Realität nicht sehen wollen, formiert sich überall Widerstand gegen den Lehrplan 21. Die Entwicklung der Schule muss wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt werden. Die laufenden Volksinitiativen sind eine Möglichkeit, die Entscheidung über die Entwicklung der Schule aus der Bildungsadministration in die Parlamente oder bei Bedarf in eine Volksabstimmung zu holen.
Leserbrief von Rudolf Richner, 24.9.

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