In der Unterstufe (Kindergarten und Primarschule) liegt der Frauenanteil im Aargau bei 89 Prozent, Bild: Symbolbild
Auf einen Lehrer kommen nun schon drei Lehrerinnen, BZBasel, 18.6.
Bei
75,2 Prozent liegt der Frauenanteil auf der Volksschulstufe im Schuljahr
2014/2015. Im Jahr 2000 betrug der Anteil 65 Prozent.
In
der Unterstufe (Kindergarten und Primarschule) liegt der Frauenanteil sogar bei
89 Prozent, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Lehrkräftestatistik des
Kantons Aargau hervorgeht. Etwas ausgeglichener ist das Geschlechterverhältnis
in der Sekundarstufe I mit einem Frauenanteil von 57,8 Prozent.
In
Mittelschulen ist der Frauenanteil in den vergangenen 14 Jahre um knapp 13
Prozent gestiegen. Im vergangenen Schuljahr betrug der Anteil der Lehrerinnen
46,9 Prozent und in den Berufsfachschulen 37,5 Prozent.
In
den Mittelschulen machen die Frauen in den jüngeren Altersklassen ebenfalls die
Mehrheit aus. Das Bild verändert sich mit zunehmendem Alter der Lehrkräfte: In
den Altersklassen ab 35 Jahren sind mehr Männer als Frauen an Mittelschulen
beschäftigt.
Ähnlich
verhält es sich bei den Lehrkräften in den Berufsfachschulen. Männer und Frauen
halten sich in etwa die Waage. Ältere Lehrpersonen sind hingegen grösstenteils
männlich. Über alle Schulstufen hinweg erfüllen die Lehrer ein höheres Pensum
als die Lehrerinnen.
72'000 Schüler besuchen die Volksschule
Im
Schuljahr 2014/2015 waren im Aargau 1487 Lehrpersonen im Kindergarten und 6783
in der Primarschule oder der Oberstufe beschäftigt. Sie unterrichteten 72'553
Schülerinnen und Schüler. An den Mittelschulen waren 806 Lehrpersonen, an den
Berufsfachschulen etwas mehr als 1000 Personen beschäftigt.
Rund
40 Prozent der Jugendlichen in der Oberstufe besuchen eine Bezirksschule. Der
Anteil liegt für die Schülerinnen bei 43,4 Prozent und für die Schüler bei 38,6
Prozent. Diese Prozentsätze schwanken auch regional stark.
Mit
der Umstellung des Schulsystems auf 6/3 wurde im Schuljahr 2014/2015 die
Primarstufe auf sechs Jahre verlängert und die Oberstufe entsprechend um ein
Jahr verkürzt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen