Einen Vorgeschmack, was auf uns Lehrer in den verschiedenen Weiterbildungsanlässen zum Lehrplan 21 zukommen wird, liefert der Kanton Basel-Stadt. Ein Beispiel gefällig? Im Kapitel Performanz und Beurteilung ist folgendes zu lesen:
Im Vergleich zum klassischen Lernen, Testen und Prüfen unterscheidet sich die
kompetenzorientierte Beurteilung durch Bewertungskriterien, welche auf nach
Leistungsniveaus abgestuften Kompetenzbeschreibungen (z.B. Kompetenzrastern)
beruhen. Nach ihnen können die Lern- und Prüfungsarbeiten beispielsweise in der
Sekundarschule drei Leistungszügen zugeordnet werden. Die soziale Bezugsnorm tritt
bei einer solchen auf Kriterien basierten Beurteilung in den Hintergrund. Konsequent zu
Ende gedacht würde das bedeuten, dass die Leistungen der Schülerinnen und Schüler bei
einer formativen Standortbestimmung, bei einer Prüfung oder im Zeugnis zwar mit
Prädikaten – die einen Bezug zu einem bestimmten Leistungsniveau haben –, nicht
jedoch mit den gängigen Noten ausgedrückt werden.
Kompetenzorientiert fördern und beurteilen, Erziehungsdepartement Basel-Stadt
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