1. Mai 2015

Kompetenzorientierter Unterricht

Einen Vorgeschmack, was auf uns Lehrer in den verschiedenen Weiterbildungsanlässen zum Lehrplan 21 zukommen wird, liefert der Kanton Basel-Stadt. Ein Beispiel gefällig? Im Kapitel Performanz und Beurteilung ist folgendes zu lesen:
Im Vergleich zum klassischen Lernen, Testen und Prüfen unterscheidet sich die kompetenzorientierte Beurteilung durch Bewertungskriterien, welche auf nach Leistungsniveaus abgestuften Kompetenzbeschreibungen (z.B. Kompetenzrastern) beruhen. Nach ihnen können die Lern- und Prüfungsarbeiten beispielsweise in der Sekundarschule drei Leistungszügen zugeordnet werden. Die soziale Bezugsnorm tritt bei einer solchen auf Kriterien basierten Beurteilung in den Hintergrund. Konsequent zu Ende gedacht würde das bedeuten, dass die Leistungen der Schülerinnen und Schüler bei einer formativen Standortbestimmung, bei einer Prüfung oder im Zeugnis zwar mit Prädikaten – die einen Bezug zu einem bestimmten Leistungsniveau haben –, nicht jedoch mit den gängigen Noten ausgedrückt werden.
Kompetenzorientiert fördern und beurteilen, Erziehungsdepartement Basel-Stadt

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