Der Regierungsrat hat vor den Sommerferien die Schulleitungen mit mehr
zeitlichen Ressourcen ausgestattet. Durchschnittlich erhöht sich die Dotation
der Schulen für Schulleiterstellen um rund 20 Prozent, mit Unterschieden je
nach Zahl der an einer Schule unterrichtenden Lehrer, wie dem
Regierungsratsbeschluss entnommen werden kann. Diese Erhöhung ist mit
Mehrkosten von 12 Millionen Franken verbunden, von denen 2,4 der Kanton zu
tragen hat. Die entsprechende Änderung der Lehrpersonalverordnung tritt auf Beginn
des Schuljahres 2015 in Kraft.
Quelle: NZZ, 27.8. von Walter Bernet
Begründet wird sie mit dem ab August 2016 geltenden neuen Berufsauftrag der Lehrpersonen, mit dem Mehrarbeit auf die Schulleitungen zukommt. So fällt die Zuteilung, Organisation und Quantifizierung der nicht unmittelbar mit dem Unterrichten verbundenen Aufgaben in ihren Zuständigkeitsbereich. Die heute zur Verfügung stehenden Mittel reichten dazu nicht aus. Diese seien auch im interkantonalen Vergleich knapp bemessen, hält die Regierung fest. Die grossen Verbände im Schulbereich hatten eine Erhöhung um durchschnittlich zwei Drittel gefordert. Trotzdem hat der Zürcher Verband der Schulleiterinnen und Schulleiter (VSLZH) den Regierungsbeschluss mit dem Wiederbeginn der Schule mit «Freude und Genugtuung» zur Kenntnis genommen.
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