22. Mai 2014

St. Gallen: Schwimmunterricht kommt zu kurz

Laut einer Studie besteht im Kanton St. Gallen Verbesserungspotenzial beim Schwimmunterricht. Im allgemeinen sei die Qualität des Sportunterrichts jedoch gut.


Mangelnde Infrastruktur und organisatorische Schwierigkeiten machen den Schwimmunterricht schwierig, Bild: Keystone

Schwimmunterricht kommt in St. Gallen zu kurz, St. Galler Tagblatt, 22.5.


Die Studie wurde durchgeführt von der Pädagogische Hochschule St.Gallen in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sport und dem Bildungsdepartement des Kantons St.Gallen. 180 Schulleiterinnen und -leiter sowie gut 900 Sportlehrerinnen und -lehrer nahmen teil.

Aktive Lehrer, gute Infrastruktur
Dem Schulunterricht an den St.Galler Schulen wird eine gute Qualität attestiert, wie die Verfasser der Studie am Donnerstag mitteilten. Nahezu alle Lehrkräfte, die Sport unterrichten, verfügen über die Lehrberechtigung und sind auch in ihrer Freizeit sportlich aktiv. Die Sport-Infrastruktur wird als positiv beurteilt.

Es gibt laut der Studie aber auch Verbesserungspotential beim Sportunterricht im Kanton St.Gallen. Beispielsweise kommt der Schwimmunterricht an der Oberstufe zu kurz, wie es heisst. Begründet wird dies mit fehlender Infrastruktur und organisatorischen Schwierigkeiten.

Wenig J+S-Anerkennungen
Zudem fehlten an den St.Galler Schulen häufig Lehrerinnen und Lehrer, die über eine Jugend+Sport-Anerkennung verfügten. Eine solche wäre aber notwendig um etwas Sportlager oder freiwillige Schulsportangebote über Jugend+Sport (J+S) anmelden und abrechnen zu können. Verbessert werden könne auch die sportliche Weiterbildung.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen