13. Mai 2014

Die Schweiz und der Grosse Krieg

Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs jährt sich im Juni 2014 zum hundertsten Mal. Die Ausstellung «14/18 – die Schweiz und der Grosse Krieg» zeigt die kurz- und langfristigen Auswirkungen dieser ersten globalen Katastrophe des 20. Jahrhunderts für die Schweiz. Dabei rücken weniger die militärischen, als die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aspekte dieses Krieges in den Fokus.
Diese Wanderausstellung wird vom Verein «Die Schweiz im Ersten Weltkrieg» kuratiert und wird in Basel, Zürich St. Gallen, Neuenburg, Frauenfeld und Lausanne gezeigt.










14/18 - Die Schweiz und der Grosse Krieg, Landesmuseum Zürich


Wie ein Paukenschlag hat der Grosse Krieg die Welt zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ihren Grundfesten erschüttert. Als neutraler Staat blieb die Schweiz von kriegerischen Auseinandersetzungen zwar verschont, die Folgen des Krieges auf die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in der Schweiz waren jedoch enorm. Spannungen zwischen der West- und der Deutschschweiz belasteten die Innenpolitik. Im November 1918 entluden sich die sozialen Spannungen im Landesstreik. Die Ausstellung thematisiert die Verarmung der Bevölkerung, die sozialen Konflikte, die Bedrohung des nationalen Zusammenhaltes, die prekärer  werdende Ernährungslage und die zunehmenden sozialen Konflikte.

Anhand zeitgenössischer Fotografien, Filme und ausgewählten Dokumenten und mit Hörstationen wird ein Eindruck von den kontroversen politischen Debatten über die Neutralität des Landes und die sich verschärfenden Konflikte vermittelt. Installationen mit Objekten vertiefen Themen wie die Internierung von Militär kriegsführender Staaten, den zunehmenden Mangel an Lebensmitteln oder den Landesstreik im November 1918. 


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