Städte wie Chur und Biel bieten zweisprachige Schulklassen an. Doch diese "Förderung" ist umstritten. Wenn man sich die Kinder und ihren Hintergrund genauer anschaut, handelt es sich um Mittelstandskinder, deren Eltern versuchen, ihre Kinder vor Schulklassen mit hohem Ausländeranteil zu schützen. Die angeblichen "Erfolge" solcher Klassen sind demzufolge in erster Linie dem Einsatz und der sozialen Stellung ihrer Eltern zu verdanken. Zurück bleiben Gettoklassen mit entsprechend hohem Therapie- und Förderaufwand. Dieser doppelte Aufwand und die entsprechenden Kosten scheinen niemand zu kümmern. Im Gegenteil: In Biel soll das zweifelhafte Experiment sogar noch ausgedehnt werden.
Zweisprachiger Unterricht ist nach Alain Pichard nichts mehr als ein Marketingprojekt, Bild: SRF
Filière Bilingue: Leuchtturm oder Luxusprojekt? SRF Regional, 28.2. von Michael Sahli
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