Bis Ende Oktober wird den überflüssigen Seklehrern gekündigt, Bild: EDK
Kündigungen folgen im Oktober, Basler Zeitung, 29.3. von Boris Gygax
Jetzt ist der Terminplan bekannt, wie der Kanton die
Bildungsharmonisierung personell umsetzen will. Es ist das Ziel der Bildungs-,
Kultur- und Sportdirektion (BKSD), den Stellenabbau an den 17 Sekundarschulen
«sozialverträglich» und «wenn immer möglich» ohne Entlassungen umzusetzen.
Gemeint ist damit ein Stellenabbau nur durch Verkleinerungen der Pensen. Schon
jetzt ist klar: ohne Entlassungen wird der Abbau kaum vonstatten gehen. Zu
beachten gilt zudem: Befristete Anstellungen, die im Sommer 2015 nicht mehr
verlängert werden, gelten nicht als Entlassungen.
Bis Ende April sollen die Schulleitungen provisorisch
festgelegt haben, welche Lehrpersonen per Ende Juli 2015 die Kündigung erhalten
sollen. Aufbauend auf diesen Rückmeldungen findet im Mai und Juni je eine
Stellenkonferenz statt. Daran nehmen alle Schulleitungen der Sekundarschulen
sowie interessierte Primarschulen teil. «Zu diesem Zeitpunkt wissen die
Schulleitungen der Sekundarschulen, welche Lehrpersonen sie ab Sommer 2015
nicht mehr beschäftigen können, und den Primarschulen ist bekannt, wo
personelle Lücken bestehen», schreibt die BKSD in einem Communiqué.
Mitte Mai könne das Amt für Volksschulen eine erste
Trendmeldung über die Stellenanpassung und die damit verbundenen personellen
Auswirkungen im Schuljahr 2015/16 kommunizieren. Bis Ende Oktober dieses Jahres
wird den betroffenen Lehrpersonen auf der Sekundarstufe gekündigt.
Der ganze Prozess wird durch eine Begleitgruppe und einen
paritätischen Ausschuss begleitet. Letzterer besteht aus je drei Personen des
Arbeitgebers und der Arbeitnehmerorganisation.
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