Nur noch Wasser oder ungesüssten Tee, Bild: Thinkstock
In Hitzkirch gibts nur noch Tee und Wasser, Blick, 7.1.
Es ist schon fast nicht mehr wegzudenken: der
Red-Bull-Geruch am frühen Morgen im Zug. Auch Schüler konsumieren die
Energy-Drinks, um morgens in die Gänge zu kommen.
«Die Kinder und Jugendlichen konsumieren
Energy-Drinks als Znüni-Ersatz», sagt Andrea Martin, Leiterin der
Sekundarschule Hitzkirch zur «Neuen Luzerner Zeitung». Dabei ist es kein
Geheimnis, wie ungesund diese Drinks sind: zu viel Zucker, zu viel Koffein.
Schüler sind aufgedreht und
unkonzentriert
Deshalb hat die Schule das ungesunde Getränk jetzt
aus der Schule verbannt. «Wir können die Schüler nicht Gesundheit lehren und
gleichzeitig dulden, dass solche Getränke konsumiert werden», sagt Martin.
Dass die Getränke ungesund sind, ist aber nicht der
einzige Grund für die Verbannung vom Schulareal.«Die aufputschende Wirkung ist
nicht von der Hand zu weisen», sagt Martin zur «Neuen Luzerner Zeitung». Es
soll immer wieder Fälle gegeben haben, in denen Schüler nach dem Trinken von
Red Bull und Co. überdreht im Klassenzimmer auffielen und sich nicht mehr auf
den Unterricht konzentrieren konnten.
Nur positive Rückmeldungen
Doch nicht nur Energy-Drinks dürfen nicht mehr
getrunken werden, auch Coca Cola oder Eistee sind auf der schwarzen Liste.
Grund: Auch sie haben viel zu viel Zucker. Erlaubt sind an der Sek in Hitzkirch
also nur noch Wasser und ungesüsster Tee.
Den Eltern gefällt diese Massnahme. «Das wurde aber
auch Zeit», hiess es von Seiten der Eltern. «Bisher gab es nur positive
Rückmeldungen», sagt Martin.
Und was, wenn sich doch ein Schüler ein Red Bull
auf dem Pausenplatz gönnt? «Der Schüler wird ermahnt. Wir gehen aber nicht auf
Konfrontation», sagt die Schulleiterin. Und konfisziert wird das Getränk auch
nicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen