19. Dezember 2013

Schwyz will mehr ICT und MINT

Der Schwyzer Erziehungsrat beurteilt den neuen Lehrplan 21 als grundsätzlich positiv und zeitgemäss. Er hat allerdings Bedenken, ob die festgelegten Mindestansprüche allesamt erreicht werden können - es brauche eine Entschlackung der Lehrplan-Inhalte.Dies schreibt der Erziehungsrat in einer Stellungnahme des Kantons zum Lehrplan 21, die er nach einer kantonsinternen Vernehmlassung am Donnerstag veröffentlicht hat. Grundsätzlich sei es erwünscht, dass die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Natur & Technik) gestärkt werden. Teilweise würden aber Kompetenzen in tiefere Schulstufen vorverschoben. Dies sei aus Sicht des Erziehungsrates zu ehrgeizig. Positiv beurteilt wird die Beschreibung der Lehrplanziele in Form von Kompetenzen und deren praktische Anwendung. Verbesserungspotenzial sieht der Schwyzer Regierungsrat bei den Themen «Berufliche Orientierung» und «ICT & Medien». Dafür sollen ab der Sekundarstufe I eigene Zeitgefässe zur Verfügung stehen. Der Lehrplan 21 ist von den Deutschschweizer Kantonen gemeinsam erarbeitet worden und soll ohne Zentralisierung zu einer weiteren Harmonisierung der Schule beitragen. Grundlage dazu ist der 2006 vom Volk gutgeheissene Bildungsartikel in der Bundesverfassung.

Quelle: Neue Luzerner Zeitung, 19.12.

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