23. Juli 2012

Problem nicht erkannt

Der Prorektor der PHTG, Claudio Zingg, steht fest auf dem Boden des wackligen Argumentariums der Frühfremdsprachler, wenn er Primar-Französisch gegen die Lehrer und zunehmend auch gegen die Politiker verteidigen muss. Sein Credo lautet: Die Lehrer können zu wenig gut Französisch und die Ausbildung muss verbessert werden. Es kommt ihm nicht in den Sinn, dass das Problem tiefer liegt. Die beiden Fremdsprachen werden zu wenig intensiv unterrichtet. Gerade bei jungen Lernenden braucht es sehr viel Kontakt zur neuen Sprache. Das Problem liegt also bei der EDK und ihrem Sprachenkonzept und lässt sich weder mit Weiterbildungen noch mit neuen Lehrmitteln aus der Welt schaffen.

"Selbst Westschweizer werden in Frankreich scheel angeschaut, wenn sie Französisch reden" Bild: pd
"Lehrer sind zum Teil unsicher", St. Galler Tagblatt, 23.7. von Christof Widmer

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