Die unbefriedigenden Zustände an der Bündner Schnittstelle Sek I/II nehmen kein Ende. Dem sonderbaren Entscheid betreffs Prüfungsfächer folgt nun die Abschaffung von Vergleichsprüfungen, die erst vor einem Jahr eingeführt worden waren. Ich zitiere hier eine Meldung aus der heutigen Ausgabe der "Südostschweiz".
"Schülerinnen und Schüler der zweiten Gymnasialklasse müssen in Graubünden in Zukunft keine Vergleichsprüfung als Teil ihrer Promotion in die dritte Klasse mehr abschliessen. Die Bündner Regierung hat die entsprechende Verordnung über das Gymnasium revidiert.
Die Vergleichsprüfungen hatten erstmals in diesem Frühjahr stattgefunden. Wie die Standeskanzlei Graubünden gestern mitteilte, werden sie wieder abgeschafft, weil sich herausstellte, dass eine Auswertung der Resultate und ein Vergleich der erbrachten Leistungen problematisch sind."
Als ob man das nicht früher hätte wissen können? Was wird wohl hier wieder unter den Teppich gewischt? Aber eben: Offene Kommunikation ist keine Bündner Spezialität.
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