Im Zusammenhang mit der geplanten Sexualkunde an den Schulen kam es zu heftigen Protesten. Der Basler Erziehungschef Christoph Eymann unterscheidet dabei zwischen systematischem Unterricht und nicht systematischem Unterricht. Während der systematische Unterricht erst an der Sekundarschule beginne, sei es möglich, dass nicht systematisch bereits im Kindergarten oder in der Primarschule über Sexualität gesprochen werde.
Eymann bezeichnet den Sexkoffer als Hilfsmittel, den man für den Unterricht einsetzen könne oder nicht. Die Realität sehe aber so aus, dass viele Kinder zu Hause nicht aufgeklärt würden. Als Folge des Protests habe Eymann eine Überprüfung des Koffers angeordnet und einzelne Dinge würden nun geändert. Die Zielvorgabe bleibe aber unverändert: Den Kindern beizubringen, dass Sexualität etwas Natürliches sei.
Inhalt des Sex-Koffers mit Unterrichtsmaterialien wie Plüsch-Vagina und Holzpenissen. Bild: Blick.
Sexkoffer darf nicht mehr Sexkoffer heissen. Interview von Philippe Pfister mit Christoph Eymann, Basler Erziehungsdirektor. SonntagsBlick 14.8.
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