20. September 2020

Der grösste und teuerste Witz der Schulgeschichte

Ein Vater schildert eindrücklich seine Erfahrungen mit dem Frühfremdsprachenunterricht seines Sohnes.

Diesen Sommer ist unser Sohn an die Sek P übergetreten. Innerhalb weniger Wochen wurde ihm schmerzlich und in aller Deutlichkeit bewusst, dass er in 4 langen Jahren Französischunterricht mit dem Lehrmittel «Mille feuilles» an der Primarschule von dieser Sprache rein gar nichts mitbekommen hatte. Die Realität hat ihn eingeholt.

Sein Vater hatte ihm zwar immer wieder einmal angedeutet, dass es um seine Französischfähigkeiten – trotz durchgehender Zeugnisnote 6 in allen 4 Jahren! – eher trübe bestellt sei. Aber so richtig nachvollziehen kann er es erst jetzt, wo er zum ersten Mal so etwas wie einen strukturierten Französischunterricht erlebt. Und wo von ihm erwartet wird, dass er gewisse sprachliche Strukturen mündlich und schriftlich anwenden kann.

Frühfranzösisch ist und bleibt der grösste und teuerste Witz der Schweizer Schulgeschichte, condorcet.ch, 20.9.

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