Kaum sind die Geräte gekauft, zeigen sich die ersten Tücken in der Praxis. In der Stadt Bern funktioniert offenbar die Software nicht wie gewünscht. Nun reichen Lehrer eine Petition ein. Sie fordern Microsoft-Office-Apps.
iPad-Debakel: Lehrer reichen Petition ein, Berner Zeitung, 29.11.
Auch die Wochenzeitung WoZ kommentiert die Affäre mit der Software in Berner iPads.
Auch die Wochenzeitung WoZ kommentiert die Affäre mit der Software in Berner iPads.
Über 7000 neue iPads hat
das Stadtberner Schulamt nach den Herbstferien in den Schulen verteilt. Doch
die Geräte funktionieren bisher eher schlecht als recht, allen voran die neue
Open-Source-Anwendung Collabora, welche die Microsoft-Office-Apps ersetzt.
Nun
haben die Stadtberner Lehrerinnen und Lehrer genug. Seit ein paar Tagen macht
eine Petition die Runde, die von der Stadt Notebooks mit Microsoft Office
fordert, wie «Der Bund» am
Freitag berichtete.
Demnach
hätten bislang 250 von rund 1400 Lehrpersonen die Forderung unterzeichnet. Seit
April 2019 werde man mit den Worten «da sind wir dran» vertröstet, wird in der
Bittschrift bemängelt. Die Unterschriftensammlung der Petition läuft noch bis
Ende Woche. Dann soll sie an Bildungsdirektorin Franziska Teuscher übergeben
werden.
Das
Schulamt hat offenbar bereits reagiert. In einem am Mittwoch versandten Brief
an die Lehrer wird angekündigt, man werde noch vor dem Jahresende die Apps für
Word, Excel und Powerpoint zum Download zur Verfügung stellen, wie «Der Bund»
weiter berichtet. Zudem stünden rund 350 Notebooks zur Verfügung, auf denen bis
Ende Januar die alte Plattform installiert sei.
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