3. Januar 2020

iPad-Debakel in der Stadt Bern


Kaum sind die Geräte gekauft, zeigen sich die ersten Tücken in der Praxis. In der Stadt Bern funktioniert offenbar die Software nicht wie gewünscht. Nun reichen Lehrer eine Petition ein. Sie fordern Microsoft-Office-Apps.
iPad-Debakel: Lehrer reichen Petition ein, Berner Zeitung, 29.11.
Auch die Wochenzeitung WoZ kommentiert die Affäre mit der Software in Berner iPads.


Über 7000 neue iPads hat das Stadtberner Schulamt nach den Herbstferien in den Schulen verteilt. Doch die Geräte funktionieren bisher eher schlecht als recht, allen voran die neue Open-Source-Anwendung Collabora, welche die Microsoft-Office-Apps ersetzt.
Nun haben die Stadtberner Lehrerinnen und Lehrer genug. Seit ein paar Tagen macht eine Petition die Runde, die von der Stadt Notebooks mit Microsoft Office fordert, wie «Der Bund» am Freitag berichtete.
Demnach hätten bislang 250 von rund 1400 Lehrpersonen die Forderung unterzeichnet. Seit April 2019 werde man mit den Worten «da sind wir dran» vertröstet, wird in der Bittschrift bemängelt. Die Unterschriftensammlung der Petition läuft noch bis Ende Woche. Dann soll sie an Bildungsdirektorin Franziska Teuscher übergeben werden.
Das Schulamt hat offenbar bereits reagiert. In einem am Mittwoch versandten Brief an die Lehrer wird angekündigt, man werde noch vor dem Jahresende die Apps für Word, Excel und Powerpoint zum Download zur Verfügung stellen, wie «Der Bund» weiter berichtet. Zudem stünden rund 350 Notebooks zur Verfügung, auf denen bis Ende Januar die alte Plattform installiert sei.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen