Baselland
hält an der Praxis fest, wonach in den ersten beiden Sekundarschuljahren nur
das Jahreszeugnis für die Promotion ausschlaggebend ist. Dafür dürfen die
Schüler nicht mehr als drei ungenügende Noten haben. Zudem gilt, dass die
ungenügenden doppelt kompensiert werden müssen. Daran soll sich nichts ändern,
sagt Monique Juillerat, Sprecherin der Baselbieter Bildungsdirektion. Anders
als Basel-Stadt kämpfe der Landkanton nicht mit einer zu hohen Gymnasialquote.
Dies bestätigen die Zahlen des Statistischen Amts. In Baselland verteilten sich
die Schüler im vergangenen Jahr vergleichsweise ausgeglichen auf die drei
Leistungszüge A (1097 Schüler), E (1452) und P (1281). In Basel-Stadt besuchten
über 40 Prozent den P-Zug, den A-Zug lediglich 23 Prozent. Diese Unterschiede
machen sich auch in der Studienabbrecherquote bemerkbar. Fast ein Viertel der
Basler Studenten bricht das Studium ab – schweizweit der Höchstwert. In
Baselland sind es nur rund acht Prozent.
BZ Basel, 9.8. von Leif Simonsen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen