22. Juni 2019

Graubünden investiert in ICT-Ausbildung der Lehrer


Volkswirtschaftsdirektor Marcus Caduff macht vorwärts mit der Digi-talisierung. Im letzten Herbst hatte der Grosse Rat den Grundsatzentscheid gefällt, 40 Millionen Franken für Digitalisierungsvorhaben im Kanton zu sprechen (Ausgabe vom 3. September). Gestern hat Caduff den dazu nötigen Gesetzesentwurf in die Vernehmlassung gegeben. Der Entwurf respektive der dazugehörige erläuternde Bericht listet mögliche Investitionsbereiche auf und vernetzt bestehende Projekte. Die Vernehmlassung läuft bis 20. September.

Bessere Mint-Lehrpersonen
Stark profitieren von den Kantonsgeldern dürften auch die Bündner Schulen. Eine Möglichkeit dazu sieht Caduff in der Spezialisierung von Lehrpersonen in den Mint-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Diese Lehrpersonen will Caduff während der Weiterbildung finanziell unterstützen und zeitlich entlasten, wie es heisst.
In die Pflicht nehmen will man aber auch die Pädagogische Hochschule Graubünden, welche ein «Didactic Innovation Lab» auf die Beine stellen soll zur digitalen Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen aller Schulstufen. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW soll zudem einen neuen Bachelorlehrgang im Bereich Informatik anbieten. Die Studierenden sollen zuvor unter anderem Informatikmittelschulen absolviert haben, welche der Kanton in Zukunft ermöglicht.
Quelle: Südostschweiz, 21.6. 


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