Volkswirtschaftsdirektor
Marcus Caduff macht vorwärts mit der Digi-talisierung. Im letzten Herbst hatte
der Grosse Rat den Grundsatzentscheid gefällt, 40 Millionen Franken für
Digitalisierungsvorhaben im Kanton zu sprechen (Ausgabe vom 3. September).
Gestern hat Caduff den dazu nötigen Gesetzesentwurf in die Vernehmlassung
gegeben. Der Entwurf respektive der dazugehörige erläuternde Bericht listet
mögliche Investitionsbereiche auf und vernetzt bestehende Projekte. Die
Vernehmlassung läuft bis 20. September.
Bessere Mint-Lehrpersonen
Stark profitieren von den Kantonsgeldern dürften auch die Bündner
Schulen. Eine Möglichkeit dazu sieht Caduff in der Spezialisierung von
Lehrpersonen in den Mint-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und
Technik). Diese Lehrpersonen will Caduff während der Weiterbildung finanziell
unterstützen und zeitlich entlasten, wie es heisst.
In die Pflicht nehmen will man aber auch die Pädagogische Hochschule
Graubünden, welche ein «Didactic Innovation Lab» auf die Beine stellen soll zur
digitalen Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen aller Schulstufen. Die
Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW soll zudem einen neuen
Bachelorlehrgang im Bereich Informatik anbieten. Die Studierenden sollen zuvor
unter anderem Informatikmittelschulen absolviert haben, welche der Kanton in
Zukunft ermöglicht.
Quelle: Südostschweiz, 21.6.
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